Die alte Stadt auf dem Berge
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Kalvarienkapelle nun vollständig eingerichtet

Grab

Von rechts nach links: Ortsbürgermeister Martin Halsband, Friedhelm Bracht, Detlev Steinhoff, Vorsitzender Histor. Obermarsberg, Hermann Runte

Die Kapelle auf dem Kalvarienberg zu Obermarsberg ist nun vollständig eingerichtet. Nachdem sie im letzten Jahr im Innern mit einem neuen Anstrich versehen wurde, wurde nun auch die doch als wertvoll eingeschätzte und aus dem 19. Jahrhundert stammende , etwa mannsgroße Christusfigur, die den Winter über im Heimatmuseum aufbewahrt war, in die Grablege gebracht. Alles störende Beiwerk, das aus früherer Zeit stammte, wurde entfernt, sodass Besucher nun den freiliegenden und fachgerecht restaurierten Corpus sehen können. Im Chorschluss der Kapelle ruht Christus nach seinem Leidensweg und das heilige Grab bildet die letzte Station der sieben Fußfälle, die von der Stiftskirche zur Kalvarienkapelle führen und der Barockwerkstatt Heinrich und Christophel Papen zugeschrieben werden. Vor die Grablege mit der Christusfigur ist eine dreiteilige vom Benediktinerpater Abraham aus Königsmünster Meschede künstlerisch gestaltete Glaswand aus Sicherheitsglas gesetzt. Verse aus der Bibel sind eingearbeitet. Durch ihre Schlichtheit und Klarheit erhöht sie noch die Würde dieses Ortes. Schon kurz nach der Fertigstellung wurde das Heilige Grab von Besuchern mit Frühlingsblumen geschmückt. Vor die Grablege ist eine Kniebank gestellt, sodass Besucher ganz nahe beim Grab Christi in Stille verharren, meditieren und ein Gebet sprechen können. Für Lichter ist eine Vorrichtung geschaffen worden. Möglich wurde die Restaurierung der Kapelle, der Christusfigur und der Glaswand durch Spenden des LWL-Denkmalamtes Münster, durch die Stadt Marsberg, durch die St. Peter und Paul Kirchengemeinde Obermarsberg und durch viele private Spender. Insgesamt konnten über 8.000 € aufgebracht werden. Durch den Einsatz von Mitgliedern des Fördervereins Historisches Obermarsberg e. V., die die Glaswand von Meschede geholt und eingebaut haben, wurden rund 1.000,00 € eingespart. In diesem Jahr soll nun noch der Schlusspunkt gesetzt und die Kapelle mit einem Außenanstrich versehen werden. Dann wird sie weiterhin ins Land der tausend Berge leuchten und ein religiöser Anziehungspunkt sein.

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