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Krippenausstellung

1BildKrippenausstellung in der  Nikolaikirche in Obermarsberg

von Sonntag, den 22. Nov. bis Sonntag den 06. Dez.

 

Geöffnet jeden Mittwoch, Samstags und Sontags

von 14:00 Uhr –  17:00 Uhr

Eröffnung der Ausstellung am Sonntag 22.Nov. 10:00 Uhr Heilige Messe in der Stiftskirche, anschließend Eröffnung der Ausstellung um 11:45 Uhr

in der Nikolaikirche mit einem ein Festvortrag

von Frau Dr.- Ing. Bettina Heine Hippler

„Die Entwicklung von Krippen in Nordrhein Westfalen“

Abschluss der Krippenausstellung am Sonntag, den 06. Dezember um 16:00 Uhr mit einem Drehorgelkonzert in der Nikolaikirche.

Es lädt herzlich ein Förderverein Historisches Obermarsberg e.V.

Die Nikolaikirche zu Obermarsberg, auch Perle der Frühgotik genannt, im Sommer starker Anziehungspunkt für kunstinteressierte Besucher, die die Entwicklungsstufen vom spätromanischen zum ausgebildeten gotischen Bausystem bewundern und sich an der Formenvielfalt der Gotik erfreuen, kommt erst normalerweise in den Wintermonaten wieder zur Ruhe und bleibt dann geschlossen.

Zur Zeit jedoch herrscht dort viel Leben und Treiben. Detlev Steinhoff, Vorsitzender des Fördervereins Historisches Obermarsberg, ist dabei, mit seinem Mitgliederteam den gesamten weiträumigen Kirchenraum in eine stimmungsvolle Krippenlandschaft zu verwandeln. Dabei lässt es sich wie immer auch der Ortsbürgermeister Martin Halsband nicht nehmen, Hand anzulegen und die Gruppe vom Heimatmuseum ist sowieso mit im Spiel. Überall werden Tannenbäume unterschiedlicher Größe aufgestellt und verbreiten einen feinen Tannenduft, der jetzt schon eine weihnachtliche Stimmung hervorruft. Dazu wird immer wieder der Ruf nach Friedhelm Bracht laut, der mit seinen Schreinerfähigkeiten und -fertigkeiten für den Unterbau der verschiedenen Anlagen verantwortlich zeichnet.

Krippen werden aus der näheren und weiteren Umgebung geholt und aufgestellt. Breiten Raum nimmt dabei eine gewaltige dreiteilige Jahreskrippe in Anspruch. Sie stellt das Leben Jesu von der Geburt über den Kreuzestod bis hin zur Himmelfahrt dar. Sogar der Papst in Rom hat diese Darstellung gesegnet. Ein Baumeister Otto Immich hat sie gebaut, montierte sie auf sein dreirädriges Auto und reiste damit durch ganz Europa, um seine Familie mit dem Geld zu ernähren. Eine Zeitlang stand die Krippe in der Kapelle von Medebach/Wiessinghausen ehe sie nach Obermarsberg kam. Malermeister Willy Westemeyer hat sie in akribischer Klein- und Feinarbeit restauriert. Demnächst wird sie auch im Heimatmuseum zu sehen sein.

Bei den Darstellungen geht es u. a. um Nazarener Krippen, Handwerkskunst aus Südtirol, eine Krippe in der Zigarrenkiste aus Kernseife, selbstgemachte, handgeschnitzte und alpenländische Krippen und getöpferte Krippenfiguren sowie Krippen aus unseren Kirchen.

Gerade bei Krippen von Privatleuten spürt man vielfach das liebevolle Bemühen, Einzelheiten wie Schafe, Hirten, Hirtenfeuer, gemauerte Brunnen, landwirtschaftliche Geräte wie Harken, Sensen, aufgestapelte Holzstöße und Äxte in allen Details darzustellen.

Die Ausstellung beginnt am Sonntag, d. 22. November, um 10.00 Uhr mit einer Messfeier in der Stiftskirche. Um 11.45 Uhr hält Frau Dr.-Ing. Bettina Heine Hippler vom LWL Denkmalpflege Münster am Ausstellungsort, in der Nikolaikirche, den Festvortrag mit dem Thema: „Die Entwicklung von Krippen in Nordrhein-Westfalen.“ Damit wird die Ausstellung eröffnet. Sie kann jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr bis zum 6. Dezember besucht werden.