Die alte Stadt auf dem Berge
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Vertrautes Wahrzeichen der Stadt zurück

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Ansprache von Annemijn Eschauzier, Vorsitzende des Vorstandes der K.F.Hein Stichting in Utrecht, bei der Enthüllung der Vitrine31. Mai 2014, Obermarsberg

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Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wüllner,

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Bei jedem Besuch in Obermarsberg berührt uns immer wieder der wundervolle Anblick der Kapitelkirche hoch auf dem Eresberg. Ein herzliches Willkommen, auch heute Morgen wieder. Obermarsberg, eine Stadt mit einer reichen Geschichte, gelegen auf einem Bergplateau mit einer Höhe von etwa 400 Metern über dem Meeresspiegel. In einer Broschüre über Obermarsberg, die vor einigen Jahren auch ins Niederländische übersetzt worden ist und auf der Urlaubsmesse in Utrecht verteilt wurde, schrieb der Förderverein Historisches Obermarsberg daher auch: „Alles hier atmet Geschichte.“ Ein Satz, der Besucher dazu anregen soll, auf Entdeckungstour zu gehen. Von der Nikolaikirche zur St. Sturmiusschule, am Pranger entlang und an der Rolandsstatue vorbei zur Kapitelkirche auf dem Eresberg. Heute wird der Besucher ganz sicher auch den historischen Wasserturm auf der Mauer besuchen. Die Restaurierung durch den Förderverein mit Hilfe vieler anderer war eine riesige Aufgabe, doch 2011 konnte der Turm den Obermarsbergern in alter Pracht zurückgegeben werden.

Die Einwohner von Obermarsberg sind stolz auf ihre Stadt und möchten auch andere an dem teilhaben lassen, was alles in der Stadt zu sehen ist. Seit 1986 zeigte eine große Karte in einer Vitrine den vielen Touristen, hauptsächlich Wanderern, was es in Obermarsberg und Umgebung an Sehenswertem gibt. Witterungseinflüsse haben der Karte und der Vitrine allerdings so zugesetzt, dass sie dringend ersetzt werden mussten. Der Förderverein hat in den vergangenen Jahren viel in die Renovierung der Schule und des Museums investiert. Für die Anschaffung einer neuen Vitrine und Karte hat man sich daher an die K.F. Hein Stiftung gewandt. Wie Sie wissen, haben Vorstand und Büro der K.F. Hein Stiftung ganz in Übereinstimmung mit den Ideen unseres Stiftungsgründers Karl Friedrich Hein ein besonderes Band zu Obermarsberg. Deshalb haben wir gerne unsere Einwilligung gegeben, die Anschaffung der neuen Vitrine finanziell zu unterstützen. Sigurd Born und Reinhard Wehmeier haben einen Beitrag für die Karte gespendet, und so freue ich mich, dass wir heute die neue Vitrine mit der neuen Karte enthüllen können, die Visitenkarte von Obermarsberg.

Sigurd Born, Großneffe von Karl Friedrich Hein, 31.05.2014

Wandertafel 31.05.2014014Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wüllner,

meine sehr verehrten Damen und Herrn,

liebe Oberstädter!

Obermarsberg hat wieder ein altes vertrautes „Wahrzeichen“ zurück, wenn ich die neue Schautafel einmal so bezeichnen darf. Denn was als erstes von Touristen, Wanderern und sonstigen Besuchern aufgesucht wird, ist eine Übersicht von Wanderwegen und Besonderheiten in und rings um Obermarsberg. Also ist die Schautafel in gewisser Weise ein Wahrzeichen. Mit der alten Tafel konnte Obermarsberg wahrlich keinen Staat mehr machen, denn sie drohte zusammenzubrechen, weil sie durch und durch morsch war. Nun fehlte aber das Geld für eine neue Tafel: die Stadt Marsberg hat so gut wie kein Geld, der Förderverein, der sogar die Kosten für die öffentlichen Toiletten für die Stadt Marsberg übernommen hat, hat seine ganzen Reserven in die alte Schule, sprich „Museum der Stadt Marsberg“ sowie „Haus der Geschichte und Begegnung“ investiert. Somit fügte es sich wunderbar,

daß die K.F.Hein Stichting in Utrecht den maßgeblichen Betrag und zwei weitere Familienmitglieder eine ergänzende Finanzierung bereit gestellt haben.

Ich bin stolz und dankbar, daß der Vorstand der Stichting meines Großonkels – sicherlich auch in seinem Sinne – gehandelt hat, für den Ort, an dem er sich – und das ist mehrfach dokumentiert – so wohl gefühlt hat.

Leider habe ich meinen Großonkel nie kennen gelernt. Aber durch das, was von ihm überliefert wurde, was ich über ihn lesen konnte, was ich über ihn erzählt bekam, und durch meine Beobachtungen, wie die Stiftung behutsam und  liebevoll in seinem Sinne Projekte aussucht, was sehr gut nachzulesen ist in den Jahresberichten, durch das alles fühle ich mich ihm sehr verbunden! Und deshalb möchte ich auch heute Ihnen, sehr verehrte Frau Vorsitzende, liebe Frau Eschauzier, Ihren Vorstandskolleginnen und –Kollegen sowie Frau Peters  offiziell ganz herzlich Dank sagen sowie Obermarsberg und seine Oberstädter beglückwünschen zu dieser schönen neuen Informationstafel. Meinen Glückwunsch möchte ich verbinden mit einem herzlichen Dank an den Dipl.-Restaurator, Chris Theile, der Organisation und Betreuung des Projektes gesteuert hat, sowie an die vielen ehrenamtlichen Helfer, voran Friedhelm Bracht und Detlev Steinhoff.

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